Athen - Exkursionsbericht
17.09.2025
Im Rahmen des Seminars Schwellenzeit – Athen im 4. Jahrhundert v. Chr. fand in diesem Semester eine Exkursion nach Athen statt. Verletzungsbedingte Ausfälle brachten die Pläne kurz ins Wackeln, doch am Ende konnte es doch mit Dr. Felix Henke als Vertretung von Dr. Viktoria Räuchle Ende Juli losgehen.
Geführt von der unglaublich energetischen und enthusiastischen Prof. Dr. Marion Meyer, die auf jede unserer noch so abwegigen Fragen eine Antwort hatte und jeden Stein Athens kennt, erkundeten wir in sechs Tagen die Stadt.
Auf der Akropolis durften wir hinter die Kulissen schauen und die Propyläen und den Parthenon mal aus einem ganz anderen Winkel betrachten. Auch der Rest der Akropolis kam natürlich nicht zu kurz und so diskutierten wir über den Aufbau des Erechtheions, erkundeten das Dionysostheater und bestaunten die Parthenongiebel im Akropolismuseum. Geführt wurden wir hier von Eliza Sioumpara und Christina Papastamati-von Moock, die uns mit ihrer unglaublichen Expertise beschenkten.
Marion Meyer erweckte auf der Agora die Steine zum Leben und nahm uns vom Hephaisteion bis zum Monument der Phylenheroen mit in die Vergangenheit.
Nachdem wir wegen Renovierungsarbeiten nur über den Zaun des Kerameikos spähen konnten, verbrachten wir einen ganzen Tag im Nationalmuseum. Alle unsere Archäologenherzen schlugen höher, als wir die berühmtesten Objekte der klassischen Antike im Original zu sehen bekamen. Besonders beindruckt haben uns unter anderem die Dipylonamphora und die kolossalen Kouroi – Klassiker aus den Vorlesungen. Am letzten Tag rannten wir dann noch bei akuter Waldbrandgefahr über die archäologische Stätte Ramnous, besichtigten das Amphiaraosheiligtum in Oropos und ließen die unglaublich schöne Woche mit Strandausflug und sehr gutem Essen ausklingen.
Vielen Dank nochmal an Viktoria Räuchle, Marion Meyer und Felix Henke für die Organisation und Begleitung dieser wunderschönen und sehr lehrreichen Exkursion!

