Aussichten
Die Durchführung der archäologischen und historischen Arbeiten in der Kibyratis ermöglicht eine von der türkischen Antikenverwaltung in Ankara in großzügiger Weise erteilte Genehmigung. Seit 2008 wird das Projekt finanziell durch die Gerda Henkel Stiftung in Düsseldorf unterstützt. 2013 wird lediglich eine kurze Kampagne stattfinden, die vor allem der Überprüfung und Ergänzung der bisher erzielten Ergebnisse dienen soll, um diese dann in Bälde in einer ersten Buchpublikation zu bündeln. 2014 ist eine Wiederaufnahme der Forschungen in der Kibyratis unter neuen Fragestellungen geplant.
Vom 4. bis 6. Oktober 2012 hat in Wien im Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ein internationales Kolloquium zur Kibyratis stattgefunden. Diese Veranstaltung hat nicht nur erstmalig sämtliche Forscher zu dieser Region und ausgewählten Nachbarlandschaften zusammengeführt, sondern sie hat auch den Auftakt für eine zukünftig bessere Vernetzung insbesondere der laufenden Forschungsprojekte gebildet. Einen schönen Überblick über die Veranstaltung haben die studentischen Mitarbeiterinnen des Kibyratis-Projekts, Kathrin Gschwendtner, Katharina-Luise Link und Isabelle Zimmermann, für das Rezensionsportal H-Soz-u-Kult verfasst.