Klassische Archäologie
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12052 BA und MAG
Theorie und Praxis der Grabungsarchäologie (Summerer)
2-stündig, erste Sitzung am 06.05.2011 10-12 Uhr c.t. danach Termine nach Vereinbarung, Katharina-von-Bora-Str. 10, 001 (Übungsraum)

Theorie und Praxis der Grabungsarchäologie 

Grabungen und andere Formen der Feldforschung sind ein wichtiges Mittel zur Erschließung der materiellen Hinterlassenschaft der Antike, aber kein Bestandteil des Studiums der Klassischen Archäologie. Der Großteil der Archäologen beschäftigt sich mit bereits ausgegrabenen Denkmälern, und hat selbst noch nie ausgegraben. Doch allein der Umgang mit Grabungspublikationen und Surveyberichten erfordert gewisse Kenntnisse über Arbeitstechniken und Methoden, um unliebsame Fehlinterpretationen bei der wissenschaftlichen Auswertung zu vermeiden. Das Ziel dieser Übung ist theoretische Grundkenntnisse zur Feldforschung zu vermitteln. Es wird mit verschiedenen Formen archäologischer Datengewinnung, Prospektion, Survey, Rettungs- und Plangrabung vertraut gemacht und ein Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Grabungsarchäologie und über verschiedene Forschungsstrategien gegeben.

Eine erfolgreiche Teilnahme an der Übung setzt neben Interesse und aktiver Mitarbeit die Übernahme eines Referates in mündlicher Form voraus. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung am Freitag, 06. Mai, 10:15 Uhr bekannt gegeben.

Literatur zur Einstimmung:

  • St. Roskams, Excavation. Cambridge Manuals in Archaeology (2001)
  • L. Bowkett u. a., Classical Archaeology in the Field: Approaches (2001)