Klassische Archäologie
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Graduiertenkolleg Formen von Prestige in Kulturen des Altertums

Profil

Ziel des Graduiertenkollegs ist die Erforschung von Prestige, von Ansehen, im weitesten Sinne: als gesellschaftliches, wirtschaftliches, religiöses, rechtliches und ästhetisches Phänomen.

Forschung

Dazu werden detaillierte Untersuchungen der sozialen und kulturellen Faktoren und Zusammenhänge durchgeführt, bei denen Prestige eine Rolle spielt. Darüber hinaus widmen sich die Forschungsarbeiten der Kommunikation über ‚Verleihung’ und ‚Besitz’ von Prestige sowie über die Erfüllung der mit Ansehen verbundenen Erwartungen ebenso wie der Darstellung von Prestige in schriftlichen und materiellen Medien.

Neben der sozialen soll dabei insbesondere auch die kulturelle Komponente von Prestige in das Blickfeld rücken. Die Projektleiter des Kollegs rekrutieren sich aus den unterschiedlichen Fächern, die sich mit antiken Kulturen Europas, des Vorderen Orients und Asiens beschäftigen.

Ehemalige Stipendiaten der Klassischen Archäologie:

  • Tobias Bitterer: Marmorverkleidung römischer Architektur.
  • Ralf Bockmann: Neue Herrscher und alte Eliten - Ausdruck von Macht und Ansehen im vandalischen Nordafrika der Spätantike.
  • Annarita Doronzio: Das 7. Jahrhundert v. Chr. in Attika. Der Aufstieg des athenischen Stadt-Staates.
  • Stephan Faust: Römische Schlachtdarstellungen.
  • Manuel Flecker: Römische Gladiatorenreliefs der späten Republik und der Kaiserzeit aus Mittel- und Süditalien.
  • Juliane Israel: Grabmonumente in Trend und Wandel – Typologisierung und Evolution mehrgeschossiger Monumentalgrabmäler im antiken Mittelmeerraum.
  • Simone Killen: Parasema – Offizielle Symbole griechischer Poleis.
  • Marianne Mathys: Formen der visuellen Repräsentation der Eliten Pergamons in späthellenistischer und römischer Zeit.
  • Sabine Neumann: Höhlen und Grotten im Hellenismus. Studien zur ästhetischen Wahrnehmung des Naturraums Höhle.
  • Christiane Nowak: Italiker in griechischen Koloniestädten Unteritaliens? Untersuchungen zu Wandlungsprozessen im Bestattungsritual griechischer Kolonien im 5. und 4. Jh. v. Chr.
  • Julia Schwarzer: Intervisualität in dionysischen Mythenbildern der römischen Kaiserzeit

Kontakt: Prof. Dr. Martin Zimmermann

Historisches Seminar - Alte Geschichte
Geschwister-Scholl-Platz 1
D-80539 München

Web: www.grk-prestige-im-altertum.lmu.de